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Kaufmann International an der Horner School of English in Dublin

Vom 06.10.2025 bis einschließlich 24.10.2025 habe ich am „Kaufmann International Course“ in Dublin teilgenommen. Einem von der AHK angebotenen Programm, bei dem ich drei Wochen lang im gemütlichen Umfeld der Horner School of English meine (Business-)Englischkenntnisse erweitern konnte. https://irland.ahk.de/ie/services/kaufmann-international-certificate

Die irische Hauptstadt direkt an der Liffey ist bekannt für ihre historische Architektur, ihre lebhafte Pub-Kultur und ihre moderne, offene Atmosphäre. Statt nur einen kurzen Urlaub zu verbringen, durfte ich die Stadt drei Wochen lang intensiv kennenlernen.

Nach meiner Ankunft ging es zu meiner Gastfamilie. Einer kleinen, vierköpfigen Familie mit zwei Kindern im Alter von vier und sechs Jahren. Sie haben mich ganz nach dem Motto „Céad míle fáilte“ (was so viel heißt wie „hunderttausend Willkommen“) herzlich empfangen, sofort mit Fragen überhäuft und mir Raheny (‚ihren’ Stadtteil im Norden Dublins) gezeigt. Mein erster Tag endete mit einem abendlichen Spaziergang am Dollymount Beach.

Zusammengequetscht wie Sardinen in der Büchse, habe ich am 06.10. meine erste (und zu Stoßzeiten jede weitere) Fahrt mit der DART (S-Bahn) erlebt. An der Horner School of English angekommen, lernte ich meine Klassenkamerad:innen kennen. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 24 Deutschen, größtenteils aus NRW und Rheinland-Pfalz, die auf zwei Kurse mit jeweils zwei Lehrkräften aufgeteilt wurden.

Während der gesamten Zeit lernten wir Vokabeln, Redewendungen, Grammatik und Herangehensweisen zu Themen wie zum Beispiel:

Wie hält man ein Meeting ab? Wie schreibt man eine Bewerbung, eine Beschwerde, ein Memo und einen Report auf Englisch? Warum scheitern Unternehmen? Was ist mir in meinem Job wichtig? Wie hält man eine Präsentation auf Englisch? Wie beschreibt man Diagramme und Statistiken? Welche Marketingstrategien gibt es?

Ziel war es, am Ende eine zehnminütige Präsentation über ein selbstgewähltes (business-related) Thema zu halten und die 120-minütige schriftliche Prüfung bestmöglich zu bestehen.

Natürlich wurde nicht drei Wochen lang rund um die Uhr gearbeitet. Zwischen Unterrichtstagen, die teilweise von 09:30 Uhr bis 17:00 Uhr dauerten, gab es auch kürzere Tage mit organisierten Unternehmungen. Darunter eine geführte Stadttour (vom Trinity College über die Temple Bar bis hin zum GPO), ein Besuch im Guinness Storehouse und in der Teeling Distillery sowie mein persönliches Highlight: eine Tour durch die Windmill Lane Recording Studios.

Abgesehen davon hatten wir zwei volle Wochenenden und einige Nachmittage bzw. Abende zur freien Verfügung, die wir natürlich bestmöglich nutzten und mit Pub- und Museumsbesuchen, längeren Erkundungstouren durch Dublin und Ausflügen nach Howth, Kilkenny, Glendalough, zu den Cliffs of Moher und nach Galway füllten.

Wie man in Irland sagen würde: It was great craic! Im Irischen bedeutet craic so viel wie „Spaß“, „gute Stimmung“ oder „eine tolle Zeit“. Und genau das beschreibt meine drei Wochen in Dublin perfekt.

Es war eine wirklich schöne, aber auch anstrengende Erfahrung, mit tollen Teilnehmer:innen, engagierten Lehrer:innen, in einer lebendigen Stadt und mit einem erfolgreichen Abschluss des Kurses auf C1-Niveau.

Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und dass sie mir von dem Berufskolleg an der Lindenstraße (meiner Berufsschule) und meinem Ausbildungsbetrieb ermöglicht wurde.

Tabea Tulke (26.10.2025)